So räumst du schneller auf
Wer kennt es nicht: Spontaner Besuch kündigt sich an und die Wohnung ist noch nicht auf Vordermann gebracht? Verfallen Sie jetzt nicht in Panik, denn: Schon eine halbe Stunde reicht aus, um die eigenen vier Wände herzurichten! Das Putzportal Helpling zeigt, wie Ihre Wohnung in nur 30 Minuten sauber und ordentlich erscheint – jedenfalls für den Moment.
Wo fange ich nur an?
Bleiben Sie realistisch: Egal, wie schnell Sie sind – in 30 Minuten werden Sie Ihre Wohnung nicht blitzeblank bekommen. Rufen Sie sich vielmehr vor Augen, worauf Ihre Gäste achten könnten und richten Sie den Fokus auf diese Stellen. Alles, was Sie für den Turboputz brauchen: Zwei Mikrofasertücher, einen Schwamm sowie einen Glas – und Sanitärreiniger. Klemmen Sie sich zudem einen leeren Wäschekorb unter den Arm und los geht’s.
1. Minute: Frischen Wind in die Wohnung lassen
Zuerst: Fenster auf und Stoßlüften für 5 -10 Minuten. Denn es kann noch so ordentlich und sauber sein – Ihre Gäste nehmen zuerst Gerüche wahr. Riecht es nach dem letzten Mittagessen, fühlt sich keiner wohl. Eine weitere Geruchsquelle ist der Müll! Direkt zuschnüren und am Ende Ihrer Aufräumaktion nach draußen bringen.
2. – 4. Minute: Toilette, Spiegel und Waschbecken
Widmen Sie Ihre volle Aufmerksamkeit nun dem Bad. Geben Sie zuerst Sanitärreiniger in die Toilette und nutzen die kurze Einwirkzeit, um den Spiegel mit Glasreiniger abzuwischen. Anschließend mit demselben Tuch über das Waschbecken fahren. Was Ihrem Gast als Erstes ins Auge springt: Zahnpasta- und Wasserflecken sowie Haare oder Staub! Nun noch schnell die letzten Spuren in der Toilette beseitigen, den Deckel herunterklappen und spülen.
5. – 6. Minute: Details im Bad
Nachdem Sie im Bad das Gröbste bereinigt haben, achten Sie nun auf die Kleinigkeiten. Polieren Sie deshalb zuerst den Wasserhahn mit dem zweiten Mikrofasertuch und fahren anschließend über die restlichen Oberflächen wie Mülleimer und Toilettendeckel. Der krönende Abschluss im Bad: Hängen Sie ein frisches Gästehandtuch auf, das sich weder nach Sportstudio anfühlt, noch danach riecht.
7. – 9. Minute: Im Vorbeigehen Ordnung schaffen
Die goldene Regel beim Stressputz lautet: Keinen Weg doppelt gehen! Klemmen Sie sich also den leeren Wäschekorb unter den Arm und füllen ihn mit herumliegenden Socken, leeren Gläsern oder Ladekabeln. Bleibt für das Einsortieren keine Zeit mehr, stellen Sie den Korb einfach in einen Raum, den Ihre Gäste nicht zu sehen bekommen – oder verstecken ihn einfach unter dem Bett. Übrigens: Sie können die Fenster nun wieder schließen.
10. – 16. Minute: Küche – sauber mit einem Wisch
Der absolute Eyecatcher in der Küche ist der Herd. Weichen Sie Verkrustungen und Essensreste mit Wasser und Spülmittel ein. Entfernen Sie alles mit einem feuchten Schwamm und polieren Sie anschließend mit einem trockenen Geschirrhandtuch drüber. Wischen Sie nun den Küchentisch gründlich ab. Wenn Sie den Abwasch zeitlich nicht mehr schaffen: Schieben Sie das Geschirr in den Ofen, ein sauberes Tuch vorhängen – und ab in den nächsten Raum!
17. – 18. Minute: Flur – der erste Eindruck zählt
Der Flur ist der erste Raum, den Ihre Gäste betreten. Unzählige Jacken, ungeordnete Paar Schuhe oder ein sandiger Boden trüben schnell den ersten Eindruck. Räumen Sie daher unbenutzte Jacken, Mäntel oder Schuhe in den Kleiderschrank. Somit hat Ihr Besuch ohne Probleme Platz, die eigene Garderobe abzulegen. Schütteln Sie auch den Fußläufer aus – schon fühlt sich Ihr Gast willkommen.
19. – 24. Minute: Wohnzimmer – einmal Aufschütteln bitte
Angekommen im Wohnzimmer bildet die Couch den zentralen Punkt. Schenken Sie also diesem Bereich Ihre Aufmerksamkeit, indem Sie die Kissen aufschütteln und Tagesdecken ordentlich zusammenlegen. Extra-Tipp: Stapeln Sie Zeitschriften und Bücher akkurat übereinander. Klare Linien strahlen augenblicklich Ordnung und Ruhe aus.
25. – 30. Minute: Die Böden – gut gesaugt ist halb gewischt
Endspurt! Nun fehlen nur noch die Böden, doch die Zeit läuft Ihnen gnadenlos davon? Verzichten Sie auf feuchtes Durchwischen! Saugen Sie nur die Räume, die der Besuch auch zu Gesicht bekommt. Versuchen Sie die Krümel auf dem Wohnzimmerteppich, den Sand im Flur und am wichtigsten die Haare zu erwischen. Unser Tipp: Achten Sie besonders auf den Staub in den Ecken. Wenn sich nicht einmal dort Wollmäuse tummeln, muss die Wohnung ja lupenrein sein!
Wenige Sekunden: Das Klingeln – die letzten Baustellen bereinigen
Ihr Besuch wartet schon darauf, dass Sie die Tür öffnen! Auf dem Weg dorthin schließen Sie schnell die Tür zum Schlafzimmer und anderen Räumen, die Ihr Kollege oder die Schwiegermutter nicht sehen soll. Nicht vergessen: Durchatmen – Sie haben es geschafft! Öffnen Sie die Tür und überstrahlen Sie kleinere Putzmängel mit einem großen Lächeln.